Gerhard Fasching

Gerhard Michael Fasching (* 25. März 1933 in Wien; † 23. Januar 2017) war ein österreichischer Elektroingenieur und Sachbuchautor.[1] Er war Ordinarius des Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik der Technischen Universität Wien.[1]

Leben

Gerhard Fasching wurde am 25. März 1933 in Wien geboren. Er studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien, bevor er wissenschaftliche Hilfskraft bei Hellmut Hofmann im damaligen Institut für Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik wurde.[1] Durch seine experimentellen und theoretischen Arbeiten konnten erstmals die magnetischen Feldverhältnisse in kornorientierten anisotropen Blechen aufgeklärt werden.[1]

1963 erwarb er das Doktorat der technischen Wissenschaften und im Jahr 1966 die Lehrerlaubnis für das Fach Werkstoffe der Elektrotechnik. 1968 wechselte er zum Zentrallaboratorium für Nachrichtentechnik der Siemens AG, wo er ein Jahr später Leiter des Laboratoriums für physikalische Technologie wurde.[1] 1970 erhielt er den Ruf zurück an die Technische Universität Wien, wo er bis zu seiner Emeritierung Vorstand des mit seiner Berufung gegründeten Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik war.[1]

Ein großes Interessengebiet Gerhard Faschings war die Astronomie, was sich in einigen der durch ihn veröffentlichten Büchern widerspiegelt.[1] 2002 wurde er vom Dalai Lama auf seinen Vortrag „Wirklichkeitspluralismus und sein Fundament“ nach Graz eingeladen.[1]

Werke

Einzelnachweise

  1. ↑ a b c d e f g h Nachruf: Gerhard Fasching (1933-2017). 29. September 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. Oktober 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.tuwien.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)