Nach dem Besuch des Gymnasiums in Echternach studierte er bis 1981 Französisch und Romanistik (Schwerpunkt Spanisch) in Salzburg und Mainz und war danach als freier Schriftsteller, Übersetzer und Reisejournalist tätig. Bis 2008 arbeitete er als Lektor und Redakteur für die Éditions Guy Binsfeld. Er lebte in Esch an der Alzette, ab 2013 in Luxemburg-Stadt.[2]
Er unternahm zahlreiche Studienreisen nach Afrika, Lateinamerika, Asien und Südeuropa und war Mitglied des Schriftstellervereins Cassandra Thing. Seine Reportagen und Essays erschienen unter anderem in der FAZ, NZZ, SZ und dem Luxemburger Wort. In den 1980er Jahren übersetzte er zahlreiche Science-Fiction-Bücher für den Heyne Verlag ins Deutsche.
Er war 1986 Gründungsmitglied des Luxemburger Schriftstellerverbandes und leitete ihn einige Jahre lang. Er veröffentlichte neben belletristischen Texten auch Reiseführer, Reportagen und Sachbücher wie das über den umstrittenen Pflegewissenschaftler Erwin Böhm. 2006 war er Herausgeber des Luxemburger Lexikons, des aktuellen Nachschlagewerkes zur Luxemburger Kulturszene.
Veröffentlichungen
Belletristische Werke (Auswahl)
Situationen. Lyrik und Prosa, 1975
Der tägliche Kram und andere Träume. 1976
Nacht im Glashaus. Lyrik und Prosa, 1977
Warnung vor Freunden. Neue Texte, 1979
Schill oder Die Entfernungen. 1982
Das Buch der Lügen. Roman, 1985
Das Institut. 1989
Kleines luxemburgisches Sittenbild. Roman, 1989
Der Spanier in meinem Zimmer. Erzählungen, 1992
Die Gesetze der Schwerkraft. 1995
Die Tote aus Arlon. 39 Geschichten, 1997
Iwwer Waasser. Roman, 1998
80 D. Roman, 2010
Con Dao. Erzählungen, 2011
Der Suppenfisch. Roman, 2014
Sachbücher (Auswahl)
Luxemburg kulinarisch. Küche, Land & Leute. Mit mehr als 100 typischen Rezepten von Sylvie Bisdorff (Kochbuch) 1997
Im Land der Mauren und Olivenbäume. Andalusische Streifzüge, 2000
Der lächelnde Elefant in der Rushhour. Thailändische Szenerien, 2002