Georg Haeselich, auch Johann Georg Haeselich oder Haselick (* 30. August1806 in Hamburg; † 6. Dezember1894 ebenda), war ein deutscher Maler der Hamburger Schule, Amtsmaler und Lithograph, der 1842 von dem Großen Brand betroffen war, Genrebilder schuf und sich als Marinemaler betätigte.[1][2]
Während seiner Ausbildung bei Gerdt Hardorff d.Ä übte er sich gemeinsam mit Hermann Kauffmann in Naturstudien,[3] um anschließend seine Studien an den Akademien in Berlin und Dresden fortzusetzen. 1828 ging er nach München und schrieb sich als Student der Genre-Malerey an der Akademie der Bildenden Künste München ein.[4] In München, wo er bis 1836 blieb, wurde er Mitglied der Hamburger Künstlerkolonie. Auf Reisen ins bayerische Hochgebirge sowie nach Tirol und Innsbruck fand er Motiver seiner später bekannten Bilder. Nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt widmete er sich den Landschaften um Hamburg, insbesondere in Holstein.
Für das Jahr 1847 ist er in Hamburg als Haeselich, Georg, Maler, St. Georg, Alstertwiete no 11 nachgewiesen.[5]
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof, im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs, nahe dem Haupteingang des Friedhofs wird auf dem Doppel-Sammelgrabmal der Graphiker und Maler unter anderen an Georg Haeselich erinnert, dessen Name auf der rechten Maler-Grabplatte steht.
↑Catherine Johnston: Baltic Light: Early Open-air Painting in Denmark and North Germany. Yale University Press 1999, ISBN 978-0-300-08166-4, S. 140, Nr. 62