1770 erfolgt seine Berufung zum Hofbaumeister in Eutin/Holstein. Das St.-Georgs-Hospital sowie die Orangerie in Eutin erbaute er 1772. Der Fürstbischöfin Ulrike Friederike errichtet er 1776 am Ukleisee einen Jagdpavillon, dessen Stucksaal nach starkem Verfall 1954 wiederhergestellt wurde. Für den Fürstbischof Friedrich August erstellte er 1777–79 das Eutiner Kollegienhaus. Der Kirchturm von Oldenburg in Holstein entstammte auch seinen Entwürfen. Georg Greggenhofers stattliches Werk zeigt seine architekturgeschichtliche Stellung als letzter Meister des Spätbarocks in Schleswig-Holstein. Spuren hinterließ Greggenhofer auch in der Residenzstadt Oldenburg (Oldb), wo nach seinen Plänen das Schloss von 1774 bis 1778 erweitert wurde.[1]
Anfang Mai 1779 starb Greggenhofer in Eutin. Im Sterberegister hieß es: Am 11. Mai ist der Hofbaumeister Greggenhofer, welcher 60 Jahre alt geworden ist, beygesetzt. Er hat sich, solange er sich in Eutin aufgehalten hat, zu seiner Religion bekannt, und ist auch in seinem Glauben gestorben.
Literatur
Ulrich Pietsch: Greggenhofer, Georg. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 6, Wachholtz, Neumünster 1982