Seit er sich im Jahre 2001 aus dem Konzertbetrieb zurückzog, widmet sich Karr vor allem pädagogischen Aufgaben; so unterrichtete er beim Victoria Summer Music Festival. Daneben schrieb er für Musikzeitschriften. 1997 erlangte er die kanadische Staatsbürgerschaft.
Preise und Auszeichnungen
Karr erhielt 1992 eine wertvolle Bronzemedaille von der Rosa Ponselle Foundation, die ihn als herausragenden lyrischen Musiker anerkannte. 1997 wurde er vom American String Teachers Association als Künstler/Lehrer des Jahres ausgezeichnet. Die von ihm (1967) mitgegründete International Society of Bassists verlieh ihm 1995 den Distinguished Achievement Award und 2001 den Distinguished Teacher Award.
Literatur
Mary Ranie: Gary Karr: Life on the G String. Friesen-Press 2017; ISBN 978-1525501654
↑Dieses Instrument wurde der barocken norditalienischen GeigenbauerschuleAmati zugeschrieben, ist aber nach neueren Untersuchungen um 1800 in Frankreich gebaut worden. Vgl. Grissino-Mayer, Henri D., Deweese, Georgina G., Williams, Justin A.: Tree Ring Dating of the Karr-Koussevitzky Double Bass: A Case in Dendromusicology. In: Tree-Ring Research. 61. Jahrgang, Nr.2. Tree-Ring Society, 2005, S.77–86, doi:10.3959/1536-1098-61.2.77 (openrepository.com [abgerufen am 30. April 2018]).
↑International Society of Bassists -: ISB History. Abgerufen am 9. Mai 2022 (englisch).