Vor allem wegen der Meeresschildkröten wird Galibi in der Zeit der Eiablage von zahlreichen Touristen besucht. Dabei werden die touristischen Aktivitäten auch von der Kariben-Gemeinschaft selbst organisiert, die dafür von der UNESCO unterstützt werden[1].
Konflikt um die Vertreibung der Ureinwohner
Um die Art der Errichtung des Naturreservates gab es viel Kritik von Seiten der Ureinwohner. Sie wurden zunächst gezwungen, ihr angestammtes Areal zu verlassen, da die surinamische Forstbehörde das Reservat für sich reklamierte. Doch im Zuge des Bürgerkriegs 1986–1992 besetzten sie das Territorium im Jahr 1989 erneut und konnten in den Folgejahren die Erlaubnis erhandeln, dort weiterhin zu leben[2].