Der Weinbauort liegt zwischen Haardtgebirge und Rhein unweit der Deutschen Weinstraße. Nachbarorte sind Friedelsheim, Ellerstadt und Rödersheim-Gronau. Das milde Klima ermöglicht den Anbau südländischer Pflanzen; die Gemeinde ist vom Wein-, Acker- und Obstbau geprägt.[2] Die Weinlagen sind Klostergarten (42,6 ha)[3], Mandelgarten (80,5 ha)[4], Martinshöhe (56,8 ha)[5] und Sonnenberg (113,2 ha)[6]. Alle Weinlagen gehöhen zur GroßlageDeidesheimer Hofstück.
Geschichte
Im Rahmen von Baumaßnahmen wurde 2001 ein Gräberfeld aus römischer Zeit entdeckt und in den Folgejahren teilweise ausgegraben. Die 132 dokumentierten Gräber stammen größtenteils aus der Zeit vom frühen 3. Jahrhundert bis ins mittlere 5. Jahrhundert.[7]
771 wurde Gönnheim als Ginnenheim erstmals urkundlich erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte der Ort zum Herzogtum Franken. Im Jahr 1592 betrug die Einwohnerzahl 184.
Bürgermeister ist Wolfram Meinhardt (FWG);[10] auf ihn entfielen bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 81,3 % der Stimmen[11] und bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 ein Stimmenanteil von 84,1 %.[12]
Wappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden der heilige Martin in blauem Harnisch auf einem nach links schreitenden goldbezäumten und -behuftem Schimmel reitend, seinen roten Mantel durch ein silbernes Schwert mit einem am Boden sitzenden Bettler mit goldenem Lendenschurz teilend.“
Am 15. Mai 1845 genehmigte König Ludwig I. von Bayern offiziell das Wappen.