Górzno

Górzno
Wappen von Górzno
Górzno (Polen)
Górzno (Polen)
Górzno
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Brodnicki
Gmina: Górzno
Fläche: 3,48 km²
Geographische Lage: 53° 12′ N, 19° 39′ OKoordinaten: 53° 11′ 47″ N, 19° 38′ 41″ O
Einwohner: 1440 (31. Dez. 2016)
Postleitzahl: 87-320
Telefonvorwahl: (+48) 56
Kfz-Kennzeichen: CBR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz

Górzno (deutsch Gorzno, früher Gurzno, auch Gurszno, 1942–45 Görzberg) ist eine Stadt im Powiat Brodnicki der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 4000 Einwohnern.

Geographische Lage

Die Stadt liegt im ehemaligen Westpreußen am westlichen Rand des Landschaftsparks Górznieńsko-Lidzbarski Park Krajobrazowy an zwei Seen, etwa 70 Kilometer ostnordöstlich vom Toruń (Thorn).

Geschichte

Stadtkirche
Logo des Landschaftsschutzparks

Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Gorzno stammt aus dem Jahr 1239. 1327 erhielt der Ort Stadtrecht nach Kulmer Recht. Ende des 13. Jahrhunderts kam die Stadt an den Deutschen Orden. Nach dem Frieden von Kalisch 1343 kam Górzno zurück an Polen und war 1376 bis 1391 ein Lehen von Herzog Wladislaus II. von Oppeln, welcher es wiederum an den Deutschen Orden verpfändete. 1411 kam die Stadt dann wieder an Polen. 1385[1] oder 1375[2] wurde das Stadtrecht bestätigt. 1443 wütete ein Brand in der Stadt, welchem auch die Kirche zum Opfer fiel.

Nach dem Dreizehnjährigen Krieg gehörte Gorzno zum autonomen Preußen Königlichen Anteils, das sich freiwillig der Oberhoheit der polnischen Krone unterstellt hatte. 1520 erhielt Gorzno von Sigismund I. das Recht, drei Jahrmärkte im Jahr sowie jeden Donnerstag einen Wochenmarkt abzuhalten.

Während des Schwedisch-Polnischen Krieges 1600–1629 fand am 12. Februar 1629 die Schlacht bei Gorzno zwischen einem schwedischen Heer unter Hermann von Wrangel und einem polnischen Heer unter Stanisław „Rewera“ Potocki statt, in der die Schweden siegten.[3] Dabei wurde die Stadt zerstört, der Wiederaufbau dauerte bis 1640, dabei wurde auch die Kirche wieder errichtet. Beim folgenden Großen Nordischen Krieg 1700–1721 wurde Gorzno abwechselnd von schwedischen, sächsischen, russischen und polnischen Truppen besetzt. Die Bürger der Stadt mussten an die jeweiligen Besatzer Kontributionen leisten, und es kam durch die Soldaten zu Zerstörungen in der Stadt. Die zerstörte Kirche der Heiligen Anna wurde 1712 wieder errichtet, aber schon 1728 bei einem großen Brand erneut zerstört.

Im Rahmen der ersten polnischen Teilung 1772 wurde die Stadt wieder Teil Preußens. Am 20. Juli 1773 brannten große Teile der Stadt nieder. Auf Grund der starken Zerstörung verlor der Ort sein Stadtrecht. Bei der Bildung des Herzogtums Warschau 1807 während der Franzosenzeit kam Gorzno zu diesem: bei der Auflösung des Herzogtums kehrte der Ort zu Preußen zurück.

1833 erhielt Gorzno erneut das Stadtrecht. 1849 wurde eine Synagoge eröffnet. Die katholische Schule der Stadt verzeichnete 1867 insgesamt 200 Schüler. 1875 wurde die Stadtschule Gorzno eröffnet. 1889 wurde ein neues Schulgebäude errichtet, in welchem bis 1995 unterrichtet werden sollte. Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Gorzno eine evangelische Kirche und eine katholische Kirche und lag in der Nähe der polnischen Grenze.[4]

Bis 1920 gehörte Gorzno zum Kreis Strasburg in Westpreußen im Regierungsbezirk Marienwerder der Provinz Westpreußen des Deutschen Reichs.

Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt am 24. August 1914 von der russischen Armee eingenommen. Während des gesamten Krieges war die Stadt stets unweit der Deutsch-Russischen Front. Nach Kriegsende musste Gorzno aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags im Jahr 1920 zum Zweck der Einrichtung des Polnischen Korridors auf westpreußischem Territorium an Polen abgetreten werden.

Nach dem deutschen Überfall auf Polen wurde die Stadt Gorzno am 9. September 1939 vom Deutschen Reich annektiert und gehörte bis 1945 zum Kreis Strasburg in Westpreußen im Reichsgau Danzig-Westpreußen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Kreisgebiet am 21. Januar 1945 von Rotarmisten der 65. Armee der Weißrussischen Front besetzt.

Demographie

Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
1772 0629
1802 0817 [5]
1816 0937 davon 33 Evangelische, 882 Katholiken und 22 Juden[5]
1821 1144 [5]
1831 0976 größtenteils Polen[6]
1864 1533 davon 464 Evangelische und 1069 Katholiken[7]
1885 1799 [8]
1900 1653 meist Katholiken[4]
1910 1654 davon 1486 Polen und 23 Juden[9]
1921 1664 davon 1647 Polen[10]
Einwohnerzahlen seit 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
1945 1697 am 6. Dezember[11]
2006 1358 am 31. Dezember

Gemeinde

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Górzno gehören die Stadt und acht Dörfer mit Schulzenämtern.

Literatur

  • Gorzno (Gurschno), Stadt und Gut, an der russischen Grenze, Kreis Strasburg Westpr., Regierungsbezirk Marienwerder, Provinz Westpreußen. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Gorzno (meyersgaz.org).
  • Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil II: Topographie von West-Preussen, Marienwerder 1789, S. 47, Ziffer 8).
  • August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde oder Beschreibung von Preußen. Ein Handbuch für die Volksschullehrer der Provinz Preußen, so wie für alle Freunde des Vaterlandes. Gebrüder Bornträger, Königsberg 1835 (S. 437, Nr. 45.)
  • Fritz Braun: Landeskunde der Provinz Westpreußen. Sammlung Göschen, Leipzig 1912, S. 100
Commons: Górzno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. gorzno.republika.pl (Memento des Originals vom 20. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gorzno.republika.pl.
  2. gorzno.republika.pl.
  3. Friedrich Rudolf von Rothenburg: Schlachten, Belagerungen und Gefechte in Deutschland und den angrenzenden Ländern, von 1618 bis 1629. 3. Auflage, Wien 1835, S. 165.
  4. a b Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 8, Leipzig und Wien 1907, S. 145.
  5. a b c Alexander August Mützell und Leopold Krug: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 5: T–Z, Halle 1823, S. 290–291, Ziffer 236.
  6. August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde oder Beschreibung von Preußen. Ein Handbuch für die Volksschullehrer der Provinz Preußen, so wie für alle Freunde des Vaterlandes. Gebrüder Bornträger, Königsberg 1835 (S. 437, Nr. 45.)
  7. E. Jacobson: Topographisch-statistisches Handbuch für den Regierungsbezirk Marienwerder, Danzig 1868, S. 180–181, Nr. 113.
  8. Michael Rademacher: Dan_strasburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. gorzno.republika.pl (Memento des Originals vom 20. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gorzno.republika.pl.
  10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gorzno.republika.pl gorzno.republika.pl
  11. gorzno.republika.pl (Memento des Originals vom 20. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gorzno.republika.pl.

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