Zu seinem Werk gehören politische Essays, die sich mit isländischer, dänischer, aber auch ausländischer Politik befassen, sowie politische Gedichte und Liebeslyrik. Er schrieb überwiegend in isländischer Sprache, aber auch einzelne Gedichte auf Dänisch, Deutsch und Englisch. Ferner übersetzte er auch Gedichte ins Isländische, insbesondere aus dem Altgriechischen und dem Englischen. Unter den von Gísli übertragenen Gedichten sind auch einige von George Gordon Byron, der zu seinen wesentlichen Einflüssen als Dichter zählte.
Gíslis Gedichte erschienen zu seinen Lebzeiten in Anthologien und Zeitschriften. Erst 1891 erschien postum eine Auswahl seiner Gedichte in Buchform.
Horst Bien (Hrsg.): Meyers Taschenlexikon Nordeuropäische Literaturen, Leipzig 1978
Anmerkung: Personen aus Island werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.