Fukuda besuchte den Vorbereitungskurs der Städtischen Fachschule für Kunst und Kunsthandwerk in Kyōto (京都市立美術工芸専門学校, Kyōto shiritsu bijutsu kōgei semmon gakkō) und machte dann 1918 seinen Abschluss an der Städtischen Schule für Malerei (京都市立絵画専門学校, Kyōto shiritsu kaiga semmon gakkō). Eins seiner Bilder wurde bereits für die jährliche staatliche Kunstausstellung 1919, die ab dem Jahr abgekürzt „Teiten“[A 1] genannt wurde. Nachdem seine Beiträge auf der dritten und vierten Ausstellung besonders gewürdigt worden waren, wurden ab da seine Bilder Jury-frei zugelassen. Ab 1924 wurde er selbst häufig Mitglied der Jury.
Fukuda begann mit einem malerischen Realismus der Maruyama-Shijō-Schule, wechselte dann zu einem dekorativen Stil, gemischt mit leicht abstrakten Zügen. Nach 1945 zeigen seine Bilder orientalischen Symbolismus, wobei die dekorative Note erhalten blieb. So zeigen seine späten Werke einfach Formen mit einem Gefühl für ausdrucksvolle Farbgebung. Zu seinen repräsentativen Werken gehören
„Granatapfelbaum“ (安石榴, Zakuro; 1920), auf dessen Ast eine Katze ruht,
„Karpfen“ (鯉, Koi), ein Motiv, das Fukuda öfters gemalt hat,
„Rippeln auf dem Wasser“ (漣, Sazanami; 1932), ein zweiteiliger Stellschirm mit fast abstrakten horizontalen blauen Riffeln,
„Ayu“ (鮎, Ayu), eine Gruppe dieser kleinen Fische, ein Motiv, das Fukuda öfters gemalt hat,
„Neuschnee“ (親雪, Shinsetsu) zeigt fast abstrakt nur fünf schneebedeckte Steinplatten,
„Bambussprossen“ (筍, Takenoko; 1947), ein Motiv, das Fukuda öfters gemalt hat,
„Regen“ (雨, Ame; 1953). „Regen“ zeigt einen graublauen Ziegeldach-Ausschnitt, auf dem man den Regen eher spürt als sieht.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Fukuda der Familienname, Heihachirō der Vorname.