Bester Torschütze mit drei Toren, die er in den letzten beiden Spielen erzielte, war Cedric Itten. Er erzielte dabei auch sein erstes Länderspieltor sechs Minuten nach der Einwechslung zu seinem Debüt zum 1:0-Sieg gegen Georgien. Dies gelang auch Remo Freuler (zur 1:0-Führung beim 3:3 gegen Dänemark), Loris Benito (zum 4:1), Christian Fassnacht (zum 3:0) und Ruben Vargas (zum zwischenzeitlichen 2:0 im letzten Spiel gegen Gibraltar). Insgesamt trugen 14 Spieler zu 18 Qualifikationstoren bei. Zudem profitierten die Schweizer von einem Eigentor eines Iren.
Am 25. und 28. März 2021 standen die ersten Spiele in der Qualifikation für die WM 2022 gegen Bulgarien (3:1) und Litauen (1:0) an. Am 31. März wurde zudem ein Freundschaftsspiel gegen EM-Neuling Finnland mit 3:2 gewonnen.
Am 30. Mai und 3. Juni gewannen die Schweizer in St. Gallen gegen die USA (2:1) und das nicht für die EM qualifizierte Liechtenstein (7:0).
Zur EM 2021 bezog die Nationalmannschaft Quartier im Hotel Sheraton Parco de’ Medici in Rom. Für das Training nutzte die Nati das Gelände der AS Rom.[2]
Kader
Das vorläufige Kader mit 26 Spielern wurde am 31. Mai 2021 bekanntgegeben.[3] Nach dem ersten Spiel wurde der verletzte Torhüter Omlin durch Gregor Kobel ersetzt.[4]
Anmerkungen: D = Double 2020/21, M = Meister 2020/21, P = Cupsieger 2020/21
Endrunde
Die Schweiz hatte sich mit dem St. Jakob-Park in Basel zunächst um die Ausrichtung von Gruppen- und K.-o.-Spielen beworben, dann aber zurückgezogen. Bei der Auslosung am 30. November 2019 wurden die Schweizer der Gruppe mit Italien, gegen die sie die meisten Spiele bestritten haben, der Türkei und Wales zugelost. Die Bilanz gegen Italien ist mit acht Siegen, 22 Remis und 28 Niederlagen negativ. Den letzten Sieg gegen die Italiener gab es am 1. Mai 1993. Danach gab es je vier Niederlagen und Remis. Gegen die Türken gab es vier Siege, drei Remis und acht Niederlagen, zuletzt wurde bei der Heim-EM 2008 gegen die Türkei verloren und im November 2005 gewonnen. Gegen Wales ist die Bilanz mit fünf Siegen und zwei Niederlagen dagegen positiv. Das letzte Spiel zwischen beiden im Oktober 2011 wurde mit 0:2 verloren, wodurch die Schweizer die EM 2012 verpassten.
Nach Abschluss der Spiele der Gruppen A bis C stand fest, dass die Schweiz als einer der vier besten Gruppendritten in den Achtelfinal einzieht. Der Gegner stand aber erst nach Abschluss aller Gruppenspiele fest. Gegen den Sieger der Gruppe F, den amtierenden Weltmeister Frankreich, gelang am 28. Juni im Abendspiel in Bukarest ein 5:4-Sieg im Penaltyschiessen (nach 3:3 in der regulären Spielzeit). Für die Schweizer war es der erste Erfolg in einem K.-o.-Spiel seit dem Achtelfinal bei der WM 1938 gegen «Gross»-Deutschland. Der nächste Gegner im Viertelfinal war am 2. Juli um 18 Uhr in Sankt Petersburg Spanien, in dem die Schweiz mit 1:3 im Penaltyschiessen verlor.
Achtelfinal, 28. Juni 2021 um 21:00 Uhr in Bukarest