Hegenbart verbrachte einige Zeit in Frankfurt am Main, Salzburg, Paris und Dinkelsbühl, ließ sich danach in München nieder, wo er eine Malschule eröffnete. Daneben unterrichtete er zwischen 1900 und 1902 die Fächer Kostüm (Malen nach der bekleideten Figur) und Illustration an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins.[1] Von 1907 bis 1910 war er in Darmstadt tätig, kehrte dann wieder nach München zurück.
Hegenbart war Mitarbeiter der „Jugend“ und der „Fliegenden Blätter“. Von 1902 bis 1912 war er Mitglied des „Hagenbundes“. Um die 1900er Jahrhundertwende war sein Schaffen vom Jugendstil beeinflusst.
Literatur
Arthur Roessler: Fritz Hegenbart: Ein Bilderwerk mit begleitendem Text: Rosenbaum Verlag, Wien 1912
↑Yvette Deseyve: Der Künstlerinnen-Verein München e.V. und seine Damenakademie. Eine Studie zur Ausbildungssituation von Künstlerinnen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (= Kunstwissenschaften. Bd. 12). Herbert Utz Verlag, München 2005, ISBN 3-8316-0479-7, S. 198.