Die Fritz-Walter-Medaille wird seit 2005 vom Deutschen Fußball-Bund in Gold, Silber und Bronze an die Nachwuchsspieler des Jahres verliehen, seit 2009 in Kooperation mit der Fritz-Walter-Stiftung. Mit dieser Auszeichnung werden besondere Leistungen jeweils in den Altersklassen U17 und U19 gewürdigt. Mit der Namensgebung wird an den 2002 verstorbenen Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft Fritz Walter erinnert, der, wie DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder anlässlich der Verleihung 2005 sagte, seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild gewesen sei.[1]
Die Entscheidung über die jeweiligen Preisträger fällt eine Jury, bestehend aus Vertretern des DFB-Präsidiums, des DFB-Jugendausschusses und des DFB-Trainerstabes. Der für die Ausbildung eines geehrten Spielers verantwortliche Verein erhält 20.000 Euro für Gold, 15.000 Euro für Silber und 10.000 Euro für Bronze.[2]
Bis zum Jahr 2020 gab es bei den Juniorinnen je Altersstufe nur eine Preisträgerin, die Ausprägung der Medaille kennzeichnete hierbei lediglich den jeweiligen Jahrgang. Seither werden die Juniorinnen gleich geehrt wie die männlichen Sportler, nämlich jeweils in den Kategorien U17 und U19 in Gold, Silber und Bronze. Bis 2020 gab es bei den männlichen Sportlern auch noch die Kategorie U18.
Erstmals verliehen wurde die Fritz-Walter-Medaille im Vorfeld des Länderspieles Deutschlands gegen China am 12. Oktober 2005 im Hamburger Volksparkstadion.[1]
Die zweite Verleihung der Fritz-Walter-Medaille fand am 16. August 2006 im Rahmen des Länderspieles der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden in der Gelsenkirchener Veltins-Arena statt.[3]
Die dritte Verleihung der Fritz-Walter-Medaille fand am 12. September 2007 im Rahmen des Länderspieles der deutschen Nationalmannschaft gegen Rumänien im Kölner Rheinenergiestadion statt.[4]
Die Auszeichnung der Preisträger 2008 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien am 20. August 2008 im Nürnberger Easycredit-Stadion statt.[5]
Die Auszeichnung der Preisträger 2009 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan am 9. September 2009 in der Hannoverschen AWD-Arena statt.
Die Auszeichnung der Preisträger 2010 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan am 7. September 2010 im Kölner Rheinenergiestadion statt.[6]
Die Auszeichnung der Preisträger 2011 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien am 10. August 2011 in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena statt.[7]
Die Auszeichnung der Preisträger 2012 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Färöer am 7. September 2012 in der AWD-Arena in Hannover statt.[8]
Die Auszeichnung der Preisträger 2013 fand am Tag des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Paraguay am 14. August 2013 im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt.[9]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 7. September 2014 in Essen statt.[10]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 4. September 2015 in Frankfurt am Main statt.[11]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 31. August 2016 in Mönchengladbach statt.[12]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 4. September 2017 in Stuttgart im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen statt.[13]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 9. September 2018 in Sinsheim im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Peru statt.[14]
Die Auszeichnung der Preisträger fand am 6. September 2019 in Hamburg im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande statt.[15]
Die Preisträger 2020 wurden am 18. August 2020 bekannt gegeben.[16]
Da die Saison 2020/21 aufgrund der COVID-19-Pandemie im Nachwuchsbereich ab November 2020 abgebrochen worden war, wurden 2021 keine Fritz-Walter-Medaillen verliehen.[17]
Im Zuge einer „Equal-Play-Reform“ entschied sich der DFB, die Fritz-Walter-Medaille ab 2022 gleichwertig an Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler der Altersklassen U19 und U17 zu vergeben. Dieses Prinzip wurde ebenfalls auf die Verleihung 2021 angewendet, die gemeinsam mit der Verleihung 2022 nachgeholt wurde.[18]
Die Preisträger 2023 wurden am 30. August 2023, die Preisträgerinnen am 8. September 2023 bekannt gegeben.[19][20]
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