Schneider wählte zunächst den Beruf eines Kaufmanns. 1843 lernte er den Zeichner und Historienmaler Kaspar Braun kennen. Im selben Jahr trat er in die von Braun & Dessauer begründete xylographische Kunstanstalt und übernahm den buchhändlerischen Betrieb des Verlags, worauf er in Braun & Schneider umbenannt wurde. Mit der Gründung der Fliegenden Blätter und des Münchner Bilderbogens, illustrierten Verlagsartikeln, machte sich der Verlag einen weltbekannten Namen.[1] Im Februar 1865 erwarb der Verlag die Bildrechte an Max und Moritz von Wilhelm Busch.