Auf Antrag von Peter Janssen d. Ä. wurde Schaarschmidt 1893[1] als Nachfolger von Theodor Levin zum Konservator der Kunstsammlung der Düsseldorfer Akademie berufen. Als solcher übte er auch Lehrtätigkeit aus. Außerdem begann er, sich als Kunstschriftsteller und als Mitarbeiter der Kunstzeitschrift Die Kunst für alle einen Namen zu machen. Als seine bedeutendste Schrift gilt das Werk Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, das 1902 vom Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen herausgegeben wurde. Ferner war er Mitglied der Düsseldorfer FreimaurerlogeRose und Akazie.
Ein schweres Leiden veranlasste ihn im Jahr 1901, Böblingen bei Stuttgart zur Genesung aufzusuchen. Dort verstarb er im Alter von 39 Jahren. Zum Nachfolger als Konservator der Kunstsammlungen, als Bibliothekar und Sekretär der Kunstakademie wurde Hermann Board bestimmt.
Auf dem Posilipp, Berliner internationale Kunstausstellung 1896
Capri, Große Berliner Kunstausstellung 1897
Friedrich Schaarschmidt, Selbstbildnis im Gewand des 17. Jahrhunderts, ein Glas ausleerend, Radierung, um 1900
Vieni, Figurenmalerei
Capri, Landschaftsgemälde
Motiv einer Kapelle mit Fenstern, Aquarell
Schriften, Zeitschriftenbeiträge
Gabriel Ritter von Grupello und seine Broncestatuette des Kurfürsten Johann Wilhelm im Jägerhof zu Düsseldorf. Düsseldorf 1896.
Fürstliche Bildnisse in der Gemäldesammlung der Kgl. Kunstakademie zu Düsseldorf. In: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichts-Vereins. Elfter Band, Düsseldorf 1897, S. 28–63. (Digitalisat)
Zur Erinnerung an Jakobe von Baden, Herzogin von Jülich-Cleve-Berg, gest. am 3. Sept. 1597. Düsseldorf 1897.
Eduard von Gebhardt (Zum sechzigsten Geburtstag des Künstlers, 13. Juni 1898). In: Kunst für alle. Heft 17, 1. Juni 1898, S. 257 (Digitalisat).
Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, insbesondere im XIX. Jahrhundert. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1902 (Digitalisat 1, Digitalisat 2, Digitalisat 3).