Nach dem Tod seines Vaters Bernhard übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Otto die Regierung im Fürstentum Lüneburg. 1441 zog er sich von der Regierung zurück und überließ diese seinem Bruder. Erst nachdem dieser 1446 gestorben war, übernahm Friedrich die Regierung wieder. 1452 ließ er auf dem „Heylig Kreuz“ ein Kloster errichten und holte Franziskaner nach Celle. Am 18. Juli 1454 erlitt Friedrich in der Münsterischen Stiftsfehde eine Niederlage in der Schlacht bei Varlar. 1457 verzichtete er zugunsten seiner Söhne Bernhard und Otto auf die Regierung und zog sich als „reicher Pfründner“[1] ins Kloster zurück, musste jedoch 1471, nach dem Tode seines zweiten Sohnes Otto V., dieses wieder verlassen und die Regierung für seinen erst 3-jährigen Enkel Heinrich übernehmen. Begraben wurde Friedrich in der Kirche des von ihm gegründeten Franziskanerklosters in Celle.
Nachkommen
Am 14. September 1430 heiratete Friedrich II. Magdalene (1412–1454), Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg und hatte mit ihr drei Kinder:
Bernhard II. († 1464) ⚭ 1463 Mathilde von Holstein-Schauenburg († 1468)
Christa Geckler: Die Celler Herzöge – Leben und Wirken 1371–1705. Georg Ströher, Celle 1986, S. 32 ISBN 3-921744-05-8
Einzelnachweise
↑Ernst Schubert: Geschichte Niedersachsens vom 9. bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert. In: Ernst Schubert (Hrsg.): Geschichte Niedersachsens. Band 2. Teil 1. Politik, Verfassung, Wirtschaft vom 9. bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert. Hannover 1997, ISBN 3-7752-5900-7, S. 3–904; Hier S. 792