Nach dem Studium war Friedrich Brauns zunächst in Karlsruhe tätig, erst später entwarf er Gebäude in seiner Heimatstadt. Im Jahr 1919 bezog Brauns eine Wohnung in dem von ihm schon zuvor errichteten Mehrfamilienwohnhaus Scharnhorststraße 6.[1] Der mit Jugendstil-Dekor und Elementen der Belle Époque geschmückte dreigeschossige Putzbau gilt unter denkmalpflegerischen Aspekten als eines der bedeutendsten Mehrfamilienhäuser zwischen der Gellertstraße und der Kirchwenderstraße im heutigen Stadtteil Zoo.[2]
Friedrich Ernst Brauns starb am 12. Juni 1942 in Hannover.[1]
Bauten und Entwürfe
1904: Mehrfamilienwohnhaus Scharnhorststraße 6 in Hannover (Sein erster Mieter dort war der Eisenbahndirektor Albert Becké; ab 1919 wohnte Friedrich Brauns selbst im Gebäude.)[1]
1910: Wohnhaus für Franz Garvens in Hannover, Gellertstraße 49 (ursprüngliche Hausnummer 5) (kriegszerstört)[1]
Archivalien
Archivalien von und über Friedrich Ernst Brauns finden sich im Archiv der Bauhütte Hannover, das teilweise im Stadtarchiv Hannover, teilweise im Vereinshaus, Braunstraße 28, einzusehen ist.[1]
Einzelnachweise
↑ abcdefghReinhard Glaß: Brauns, Friedrich Ernst in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902), zuletzt abgerufen am 23. April 2017
↑Wolfgang Neß: Bauliche Entwicklung zwischen Seelhorststraße, Scharnhorststraße und Plathnerstraße. In: Hans-Herbert Möller (Hrsg.): Stadt Hannover, Teil 1. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 10.1.) Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 149–152; hier: S. 152; sowie Zoo im Addendum zu Teil 2, Band 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischenDenkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 10 f.
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