Fri-Son (Fri steht für Fribourg, und Son ist Französisch und bedeutet Ton; ein Wortspiel auf frisson dt. Schauder) ist ein Musikclub in Freiburg, Schweiz. Geführt wird der Club durch einen zweisprachigen Non-Profit-Verein, der von einem von der Vereinsversammlung gewählten Komitee geleitet wird.[1]
Fri-Son wurde im Jahr 1983 gegründet und fand seinen Platz in einem ehemaligen Bürgerspital. Die ersten Veranstaltungen setzten sich vor allem aus einem Musikprogramm aus Punk-Rock, Dark Wave, Funk und Improvisationskunst zusammen. Nach Schließung durch die Behörden zog der Club im Jahre 1985 in eine alte Industriehalle mit zwei Sälen an der Rue de l'Industrie 25. Zu dem bereits vorhandenen Musikprogramm kamen andere Kunstformen wie Tanz oder Performance-Art hinzu.
1987 zog Fri-Son in das frühere Fabrikgebäude Fonderie 13 um, das heute einen grossen Saal für bis zu 1200 Personen und einen kleineren Saal namens „Bobine“ für bis zu 300 Personen sowie Büroräume beherbergt.[2]
Im Sommer 1999 schlossen sich einige Mitglieder des Vereins Fri-Son zur Kooperative Fonderie 13 zusammen, die das Gebäude kaufte und renovierte und es seither an den Verein Fri-Son vermietet.[3]
Neben dem Musikprogramm finden andere Veranstaltungen wie Kino-Vorführungen, Tischtennis-Turniere und Flohmärkte statt.[4]
Florian Crausaz, Louis Rossier: Défendre la scène électronique fribourgeoise. Coup de cœur. In: La Liberté. 6. Mai 2016.
Eric Bulliard: Une dynamique positive et des collaborations. In: La Gruyère. 1. September 2016, S. 17.
Matthieu Chavaz, Julia Crottet, Diego Lateltin, Daniel Prélaz, Catherine Rouvenaz: 30 Jahre Fri-Son. 1. Auflage. JRP Ringier Kunstverlag, Zürich/Fribourg 2013, ISBN 978-3-03764-349-5.
Anne Rey-Mermet: Fri-Son dans le noir. In: La Liberté. 20. April 2016.
Miro Zbinden: Die Musik in den Mittelpunkt gerückt. In: Freiburger Nachrichten. 31. August 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016 (freiburger-nachrichten.ch).