Wohlfahrt, Sohn des Göteborger Genre- und Porträtmalers Bernhard Wilhelm Wohlfahrt (1812–1863), studierte in den Jahren 1856 bis 1858 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort waren Christian Köhler und Karl Müller seine Lehrer. Bis 1871 blieb er in Düsseldorf,[1] 1872 ging er nach Paris, wo er sich bis 1873 aufhielt. Anschließend kehrte er nach Göteborg zurück und nahm eine Stelle als Lehrer an der 1865 gegründeten Kunst- und Zeichenschule seiner Vaterstadt an. An dieser Schule wirkte er bis 1885. Seine private Schülerin war die schwedische Porträt- und Genremalerin Lotten von Gegerfelt (1834–1915), ebenso seine Tochter Fredrique Wilhelmina Wohlfahrt.[2] Wohlfahrt war Mitglied des Konstnärsförbundet. Beim Göteborger Kunstpublikum wurde Wohlfahrt vor allem durch eine Reihe von Gemälden bekannt, die volkstümliche Wichtelfiguren (Nisse) darstellten.
Literatur
Svenskt konstnärslexikon, Allhems förlag, Malmö 1953, Band V, S. 713
Albin Hildebrand: Wohlfart, Carl Thure Fredrik. In: Svenskt porträttgalleri, Stockholm 1895–1913, Band XXVI, S. 819
↑Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 443