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Lim spielte und sang schon während seiner Highschoolzeit in Schülerbands. 1995 gründete er mit anderen jungen Musikern die Extreme-Metal-Band Chthonic, der er bis heute als Bandleader angehört.[1] Bei Auftritten ist er der Leadsänger und spielt in manchen Stücken Erhu-Solos. Er singt zumeist auf Taiwanisch, aber auch auf Chinesisch und Englisch (zu Musikstil, Texten und Diskografie der Band siehe Artikel Chthonic).
Politisches Engagement
Nach eigenen Aussagen begann sich Lim nach seinem Highschool-Abschluss für Politik zu interessieren. Von 2010 bis 2014 war er Vorsitzender von Amnesty International Taiwan. Während der Sonnenblumen-Bewegung im Frühjahr 2014 engagierte er sich öffentlich an der Seite der Kritiker der Kuomintang-Regierung.[2] Im Januar 2015 gründete er mit anderen Aktivisten die New Power Party (NPP),[3] deren erster Vorsitzender er vom 25. Januar bis zum 2. Juli 2015 war.
Bei den taiwanischen Parlamentswahlen Wahlen am 16. Januar 2016 gewann Lim den Wahlbezirk 5 seiner Heimatstadt Taipeh und zog damit in das Parlament als Abgeordneter ein.[4][5] Wie auch seine Partei setzt sich Lim für die taiwanische Unabhängigkeit von China (siehe Taiwan-Konflikt) ein und ist bestrebt, den Wählern eine Alternative zu den beiden dominierenden Großparteien Kuomintang und Demokratische Fortschrittspartei (DPP) zu bieten. Am 1. August 2019 erklärte Lim seinen Parteiaustritt und die Absicht, bei der kommenden Wahl des Legislativ-Yuans 2020 als Unabhängiger zu kandidieren. Der Grund für Lims Parteiaustritt waren innerparteiliche Meinungsverschiedenheiten über die Frage, ob die NPP die amtierende Präsidentin Tsai Ing-wen bei der Präsidentenwahl 2020 erneut (wie schon 2016) unterstützen sollte.[6] Bei der Wahl am 11. Januar 2020 wurde Lim erneut im Wahlkreis Taipeh-5 gewählt, diesmal als parteiloser Kandidat.[7]
Am 18. März 2023 kündigte Lim an, seine politische Laufbahn nach der Legislaturperiode aus familiären Gründen zu beenden und 2024 nicht mehr an den Parlamentswahlen teilzunehmen.[8]
Lim befürwortet die Abschaffung der Todesstrafe,[9] sowie die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe und den Kannabiskonsum auf Taiwan.[10][11] Im Jahr 2018 forderte Lim eine erneute Untersuchung des Lieyu-Massakers aus dem Jahr 1987 um sich über die vietnamesische Botschaft bei den Familien der Opfer offiziell entschuldigen zu können.