Freddie Bell and the Bellboys waren eine 1952 in Philadelphia gegründete US-amerikanische Band, die zu Beginn der 1950er Jahre maßgeblich an der Entwicklung des Rock ’n’ Roll beteiligt war. Ihre bekanntesten Aufnahme ist der Titel Giddy Up a Ding Dong.
Die von Freddie Bell gegründete Band gilt als eine der ersten weißen Musikergruppen die Rhythm and Blues spielten.[1]
1955 nahmen die Bellboys für Teen Records eine textlich entschärfte Version des Leiber/Stoller Titel Hound Dog auf. Als die Bellboys Lied bei einer Show im Sands in Las Vegas vorführten, war der zufällig anwesende Elvis Presley so beeindruckt, dass er beschloss, das Lied in dieser Version selbst aufzunehmen.[2]
1957 tourte die Gruppe, mit Bill Haley und Tommy Steele durch das Vereinigte Königreich.[5] Ab den 1960er Jahren konzentrierten sich die Bellboys auf Clubauftritten in Las Vegas, Reno und New York City mit längerfristigen Verträgen. Gegen 1965 trennte sich die Gruppe schließlich. Bell trat weiterhin bei Rock-’n’-Roll-Revival-Konzerten und Festivals in Europa auf.[5] In den 1990er Jahren hatte Bell seine The Freddie Bell Show in Las Vegas als Solokünstler.[6]
↑ abDave Laing: Freddie Bell. Rock'n'roll pioneer who was a primary influence on Elvis. In: The Guardian. 15. Februar 2008, abgerufen am 2. August 2021 (englisch).
↑Wayne Russel: Freddie Bell and the Bellboys, Rockin' Is Our Business (Liner Notes). BCD 15901 Auflage. Bear Family Records, Vollersode 1996.