Mit dem bedeutenden Erbteil ihrer Mutter galt die Prinzessin als begehrte Partie. Als einer ihrer Werber trat 1661 Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin auf, doch stieß das Heiratsprojekt des protestantischen Herzogs mit der katholischen Franziska in der mecklenburgischen Herzogsfamilie auf heftige Ablehnung. Franziskas Mutter bestand darauf, dass ein Bruder des Herzogs als Brautwerber fungierte, da Christian Ludwig aber mit seinen Brüdern zerstritten war, zog er die Bewerbung zurück.
Frederic Konstantin (1682–1732), Comte d’Oliergues
Literatur
Sebastian Joost: Zwischen Hoffnung und Ohnmacht: Auswärtige Politik als Mittel zur Durchsetzung landesherrlicher Macht in Mecklenburg (1648–1695). LIT Verlag, Berlin/Hamburg/Münster 2009, ISBN 978-3-8258-1062-7, S. 92.
Anton Friedrich Büsching: Neue Erdbeschreibung. Teil 4, J. C. Bohn, 1767, S. 203.