Fleischer widmete sich der Pharmazie, machte 1825 eine botanische Reise in die Alpen Tirols und des angrenzenden Oberitalien und gab die auf dieser Reise gesammelten seltenen Pflanzen heraus. Er hatte über 400 Arten von Höheren Pflanzen und 200 Arten von Moosen und Flechten gesammelt, insgesamt mehr als 15'000 Exemplare.[1]
Der Erfolg dieser Reise wurde Veranlassung zur Gründung des Naturhistorischen Reisevereins in Esslingen am Neckar, für welchen Fleischer 1826 und 1827 nach der Levante ging. Von 1828 bis 1832 studierte er an der Universität Tübingen Medizin und Naturwissenschaften, war dann bis 1834 Arzt und Lehrer an dem Fellenbergschen Institut in Hofwil, bis 1840 Professor der Naturwissenschaft an der Kantonsschule Aarau, darauf an der Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim, wo er seit 1874 nur Botanik lehrte. Eine zu seiner Dissertation 1832 Über die Riedgräser Württembergs gehörende Sammlung von Riesdgräsern (Carex) findet sich im Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart.[2]
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Arno Wörz: Der Esslinger Botanische Reiseverein 1825–1845. Eine Aktiengesellschaft zur Durchführung naturkundlicher Sammelreisen. In: Stuttgarter Beiträge zur Wissenschafts- und Technikgeschichte. Band 9, ISBN 978-3-8325-4211-5, 2016, S. 46–50.
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M. Engelhardt, S. Seybold Die Sammler der Farn- und Blütenpflanzen des Herbariums des Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (STU). In: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg, 165. Jahrgang, Teil 2, 2009, ISSN0368-2307, S. 56–57.
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