Der Sohn eines Orgelbauers hatte Klavierunterricht bei seinem Vater und trat bereits achtjährig öffentlich auf. Ab seinem 14. Lebensjahr lebte er in Merseburg (von 1822 bis 1832), wo er Musiklehrer wurde und wo auch seine ersten Kompositionen entstanden. Ab 1835 wirkte er als Musiklehrer in Magdeburg. Seit den 1850er Jahren leitete er hier mit Christian Friedrich Ehrlich die Institute für gemeinschaftlichen Clavierunterricht.
Er komponierte zahlreiche Opernmelodien, -paraphrasen und -fantasien, Polkas, Salonstücke und Etüden für das Klavier, drei Klavier-Sonatinen, Lieder und Männerquartette und verfasste zwei Klavierschulen. Seine Kompositionen standen im Ruf leichter Unterhaltungsmusik, Robert Schumann bezeichnete sie als „Stübchenmusik“.