Franz Keller (* 1682 in Dürrwangen; † 23. Dezember 1724) war ein Baumeister der Deutschordensballei Franken, ebenso wie sein jüngerer Bruder Johann Michael Keller der Ältere (1687–1735).
Franz Keller war tätig an den Schlossbauten in Horneck und Mergentheim (Umbaupläne für das Schloss). 1720 leitete er nach eigenen Plänen sowohl den Umbau der mächtigen Residenz in Ellingen mit schöner Fassade als auch den eines Wohnhauses an der Schlossstraße in Ellingen. 1720 bis 1724 arbeitete Franz Keller an der Wiederherstellung des Schlosses in Ellwangen (Treppenhaus, Thronsaal und Speisesaal). Zur gleichen Zeit erfolgte nach seinen Plänen auch die Erbauung des Neuen Deutschen Hauses in Regensburg am Ägidienplatz.[1]
1721 war Franz Keller für die Barockisierung des Deutschordensmünsters in Heilbronn zuständig.[2]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karl Bauer: Regensburg. Kunst-, Kultur- und Alltagsgeschichte. 6. Auflage. MZ-Buchverlag in H. Gietl Verlag & Publikationsservice GmbH, Regenstauf 2014, ISBN 978-3-86646-300-4, S. 334.
- ↑ Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst VII (1912) 11/13 – Monatsheft für Kstw.; X (1917) 201 – Mitt. d. Verf. f. Kst. u. Altert. in Ulm u. Oberschwaben, XXII (1922) S. 108 f.