Francisco Pacheco wurde sehr früh für ein kirchliches Leben bestimmt. Er trat früh dem Hof Karls V. und Philipps II. von Spanien bei. Er wurde von seinem Onkel, dem Kardinal Pedro Pacheco de Villena, zum Priester geweiht. Er ging 1545 mit diesem nach Rom und erfuhr dort die Wertschätzung Papst Julius’ III., der ihn zum Kanoniker der Domkapitel von Salamanca und Toledo ernannte. Er wurde spanischer Delegierter der Herzöge von Florenz und am 4. Juli 1557 Generalinquisitor von Spanien.[2] Am 25. Februar 1561 ernannte ihn Papst Pius IV. zum Kardinal.
Am 8. August 1567 wurde Pacheco zum Bischof von Burgos gewählt. Er wurde 1570 Botschafter Philipps II. von Spanien am Vatikan, um von diesem den Beitritt zur Heiligen Allianz gegen die Türken zu erwirken. Der Auftrag dieses Bündnisses endete mit der siegreichen Seeschlacht von Lepanto. Pacheco wurde Mitglied des Heiligen Offiziums. Er nahm am Konklave von 1572 teil, bei dem Gregor XIII. zum Papst gewählt wurde. Mit der Ernennung der Diözese Burgos zum Metropolitansitz wurde er im Oktober 1574 in den Rang eines Erzbischofs erhoben. 1575 hielt er in Burgos eine Diözesansynode ab.[2]
Pacheco de Toledo, Francisco. In: The Cardinals of The Holy Roman Church (Biographical Dictionary). Florida International University, abgerufen am 14. Februar 2023 (englisch).
Einzelnachweise
↑Abschnitt nach: Nicolás López Martinez: Francisco Pacheco de Toledo In: LThK3.
↑ abcAbschnitt nach: Francisco Pacheco de Toledo. In: The Cardinals of The Holy Roman Church (Florida International University).