Combes studierte 1971 bis 1975 an der École normale supérieure (Paris), lehrte dort nach der Agrégation 1975 und der Thèse de 3ème cycle (Dissertation: Conditions of nucleosynthesis in a symmetric universe of matter-antimatter), wobei sie ab 1985 Abteilungsleiterin am Physik-Labor war, und wurde 1980 an der Universität Paris VII (Denis Diderot) promoviert (zweiter Teil des damals zweiteiligen französischen Promotionssystems, entsprechend einer Habilitation) mit einer Dissertation über Dynamik und Struktur von Galaxien. Sie ist am Pariser Observatorium (ab 1989) und Professorin am Collège de France (Lehrstuhl Galaxien und Kosmologie ab 2014).
Wirken
Sie befasst sich mit Struktur und Dynamik von Galaxien und deren Wechselwirkung und Evolution mit beobachtender Astronomie (u. a. Millimeterwellen Radioastronomie) und numerischen Simulationen, befasste sich mit interstellarem Gas in Galaxien und Modellen und Simulation dunkler Materie.
Combes war 2018 eine der 200 Unterzeichnerinnen eines Aufruf in der Zeitung Le Monde, in der vor drastischen Folgen wie dem Aussterben der menschlichen Spezies gewarnt wurde, falls nicht rasch ein Umdenken in Problemfeldern wie dem Klimawandel und dem Artensterben und bei weiteren planetaren Grenzen geschieht.[1]