Das Camp wurde während des Ersten Weltkriegs ab 1917 als Schießstand und Trainingslager errichtet und trug den Namen Camp A. A. Humphreys. Die Schmalspurbahn im Camp A. A. Humphreys verkehrte 1918 bis 1920. 1922 wurde aus dem Camp eine feste Garnison, es erfolgte die Umbenennung in Fort Humphreys und 1935 erhielt es seinen jetzigen Namen Fort Belvoir. Das Fort beherbergte bis 1987 die United States Army Engineer School. Aktuell beherbergt die Garnison eine große Zahl militärischer Einrichtungen der USA und ist, neben dem Pentagon, eine der wichtigsten Einrichtungen des US-Verteidigungsministeriums.[1] Mit über 51.000 Dienstposten sind in Fort Belvoir etwa doppelt so viele Menschen beschäftigt wie im Pentagon. Die Garnison umfasst über 600 Gebäude auf etwa 1,5 Quadratkilometern. Unter anderem ein Krankenhaus, einen Flugplatz, zwei Golfplätze sowie etwa 7500 Wohnungen. Sie besitzt verwaltungstechnisch den Status eines Census-designated place mit etwa 7100 Einwohnern.
Dienststellen
1st Information Operations Command
12th Aviation Battalion
29th Infantry Division der Virginia National Guard
212th Military Police Detachment
249th Engineer Battalion
55th Ordnance Company
75th Military PoliceDetachment
9th Theater Support Command
902nd Military Intelligence Group
Aerospace Data Facility East
US Army Intelligence and Security Command
Defense Contract Audit Agency
Defense Logistics Agency
Defense Threat Reduction Agency
Military Intelligence Readiness Command
Missile Defense Agency
National Geospatial Intelligence Agency
Am 11. November 2020 wurde das Nationalmuseum der US Army in Fort Belvoir eröffnet.