Der Bau des Dreideckers wurde von Anthony Fokker am 7. Juli 1917 bei seiner Versuchsbauabteilung mit der Werksbezeichnung D VII in Auftrag gegeben.[1] Als Besonderheit war die unterste Tragfläche nicht mit dem Rumpf verbunden, sondern verlief durchgängig darunter. Erstmals verwendete das Unternehmen einen in den Rumpfbug integrierten Kühler. Das einzige Exemplar erhielt die Werknummer 1698 und als Versuchsflugzeug die Bezeichnung V 6. Ab September wurde die Flugerprobung durchgeführt; dabei zeigte sich, dass die durchlaufende, untere Tragfläche die Leistungen und Flugeigenschaften ungünstig beeinflusste. Daraufhin wurde die Rumpfunterseite „bauchiger“ gestaltet und so ein Flügel-Rumpfanschluss hergestellt. Eine wesentliche Verbesserung brachte dies aber nicht. Auch die Kühleranordnung funktionierte nicht wunschgemäß und führte immer wieder zu Unterbrechungen des Programms. Als das Problem nicht beseitigt werden konnte, wurden die Versuche im Oktober 1917 beendet.
Da die Werksbezeichnung D VII mehreren Prototypen von Fokker zugeteilt wurde, führt dies immer wieder zu Verwechslungen mit anderen Versuchsmustern, beispielsweise einem ebenfalls unter diesem Kürzel entwickelten Doppeldecker mit der Werknummer 1610, dem rückwirkend die Bezeichnung V 3 zugewiesen wurde, oder einem ebenfalls im Juli 1917 bei der Ungarischen Maschinenfabrik (MAG) in Mátyásföld unter Konstruktion stehenden Dreidecker mit 185-Daimler-Lizenzmotor. Später wurde die Fokker V 21 zur eigentlichen D VII.