Der Fernskiwanderweg Schonach–Belchen verbindet die Langlaufzentren in Schonach und am Belchen und verknüpft in seinem Verlauf zahlreiche Rundloipen im mittleren und südlichen Schwarzwald. Er folgt dabei grob dem Verlauf der Bundesstraßen 500 (Schwarzwaldhochstraße) und 317.
Schönwald: Rundloipen Schönwald: Farnbergloipe – Weißenbachloipe – dann wieder auf der Farnbergloipe
Schönwald bis Martinskapelle: Verbindungsloipe
Martinskapelle bis Brend: zunächst Flutlicht-Loipe an der Martinskapelle, weiter Roßeck-Strecke Furtwangen (früher: Trimmloipe Martinskapelle – Roßeck Runde), danach Verbindungsloipe
Brend bis Neukirch: Dorfloipe Neukirch
Neukirch bis Waldau: Verbindungsloipe (an der Kalten Herberge: Abzweigung zur Loipe 1 Urach, die Loipe 2, die teilweise mit dem Fernskiwanderweg identisch war, wird seit einigen Jahren nicht mehr gespurt)
Der Fernskiwanderweg Schonach–Belchen wird nahezu durchgängig für die klassische Technik maschinell gespurt. Lediglich im Naturschutzgebiet Feldberg, zwischen Rinken und Todtnauer Hütte, wird aufgrund der Lawinengefahr nicht gespurt. Hier müssen die Läufer ihre Spur selbst treten.
Die Loipe ist durchgängig mit orangefarbenen Schildern und – auf Freiflächen – mit Markierungsstangen bezeichnet. Dies gilt auch für den nicht gespurten Abschnitt am Feldberg. Im März 2006 wurde der Fernskiwanderweg von Schonach bis zum Belchen vollständig neu vermessen und daraufhin im November 2006 komplett neu markiert.
Skating ist auf dem Fernskiwanderweg nicht erlaubt, da die Streckenführung jedoch weitgehend bereits vorhandene Rundloipen verbindet, ist auf einigen Teilstrecken Skating dann möglich, wenn diese Rundloipen für diese Technik ausgelegt sind. Dies betrifft etwa Loipen in Hinterzarten und am Notschrei.
Höhenprofil, Charakter, Anspruch
Bei einer Gesamtlänge von 100 Kilometern hat die Strecke ihren tiefsten Punkt mit 870 Metern zu Anfang in Schonach. Ähnlich tief wird Hinterzarten mit 890 Meter passiert vor dem Anstieg zum höchsten Punkt mit 1420 Metern am Feldberg. Dieser Höhenunterschied von 530 Metern macht knapp ein Viertel der insgesamt rund 2300 Anstiegshöhenmeter aus, denen zahlreiche Abfahrten gegenüberstehen (etwa 1850 Höhenmeter).
Wettbewerbe, die auf dieser Strecke abgehalten werden, werden in Zeiten von etwas über fünf bis siebeneinhalb Stunden gewonnen, der normale Langläufer teilt sich die Strecke jedoch meist in drei Tagesetappen à 30 bis 35 Kilometern ein. Die Touristenverbände an der Strecke bieten für solche Touren Vorschläge mit Übernachtungen an.
der Schwarzwälder Ski-Marathon (SSM), dessen Strecke von Schonach bis Hinterzarten (60 km) mit der des Fernskiwanderwegs identisch ist (mit der Variante des Einsteiger-SSM über 35 km von Neukirch nach Hinterzarten), organisiert vom Verein Schwarzwälder Ski-Marathon e. V., von 1974 bis 2005
Seit 2006:
Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse in den vergangenen Jahren musste der Schwarzwälder Ski-Marathon mehrfach abgesagt werden. Aus diesem Grund sanken über die Jahre die Teilnehmerzahlen so stark, dass die wirtschaftlich erforderlichen Teilnehmerzahlen nicht mehr erreicht werden konnten. Seit seiner ersten Durchführung im Jahr 1974 war der Ski-Marathon 32 Mal ausgeschrieben worden, er konnte allerdings nur 19 Mal durchgeführt werden. 13 Mal wurde er wegen Schneemangels abgesagt.
Aus diesen Gründen wurde der Verein Schwarzwälder Ski-Marathon e. V. aufgelöst und die beiden Rennen zusammengelegt. Seit 2006 wird zu einem Termin im Februar der 100-Kilometer-Rucksacklauf um den „Wäldercup“ mit der Variante des Kleinen Rucksacklaufs (60 km) organisiert.