Im Februar 1941 wurde er zum Wehrdienst in die Wehrmacht eingezogen, zuletzt war er Oberfeldwebel. Als Teil einer militärischen Widerstandsgruppe innerhalb des Wehrkreiskommandos XVII war er an der „Operation Radetzky“ zur kampflosen Übergabe der Stadt Wien an die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligt. Um die Zerstörung der Stadt durch Hitlers „Nerobefehl“ zu verhindern, nahm Käs Anfang April 1945 Kontakt zur Führung der heranrückenden sowjetischen Armee auf.
Peter Broucek: Militärischer Widerstand: Studien zur österreichischen Staatsgesinnung und NS-Abwehr, Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77728-1, S. 424.