2007 gründet Albanese mit der Sängerin Jessica Einaudi, einer Tochter von Ludovico Einaudi, das Avantgarde-Duo „La Blanche Alchimie“ und veröffentlichte zwei Alben mit ihr. 2014 produzierte Albanese das Debüt-Album Melt von „J Moon“, Jessica Einaudis Solo-Projekt.
Im Frühjahr 2014 veröffentlichte er sein Solo-Piano-Debüt The Houseboat and the Moon auf dem Label Denovali Records.[1] Alle Klavierstimmen nahm Albanese mit einem deutschen Tonbandgerät aus dem Jahr 1969 auf, dem Uher Royal Deluxe.
Diesen besonderen Klang des Klaviers kombiniert er vereinzelt mit elektronischen Elementen, Streicherarrangements und Aufnahmen selbst entwickelter Instrumente.
Albaneses zweites Album The Blue Hour (2016) wurde von dem 2016 neu gegründeten Label Neue Meister herausgebracht. Die Instrumentierung fängt an mit Klavier und Synthesizer und wird ergänzt von einem Cello, das durch Over-Dubbing und Soundeffekte verstärkt wurde, und wächst dann zu einem Kammerorchester. Im Umfeld der Veröffentlichung von The Blue Hour spielte Albanese zahlreiche Konzerte in ganz Europa, darunter das Womad Festival (UK), das Montreal Jazz Festival (CH) und das SXSW in Austin, Texas (USA).
Mit seinem dritten Album By The Deep Sea (2018) bei Neue Meister zeigte Federico Albanese erneut sein musikalisches Talent. Es folgte eine groß angelegte Konzert-Tour durch Europa mit einer Reihe ausverkaufter Shows, darunter der große Saal der majestätischen Elbphilharmonie in Hamburg.[2]
Darüber hinaus hat Albanese Musik für Werbe- und andere Filme geschrieben und produziert. Seine Scores sind in den internationalen Filmproduktionen Shadows In The Distance (2012) von Orlando Bosch, Alles im grünen Bereich (2014) von Bahar Ebrahim, dem ARTE-Dokumentarfilm Cinema Perverso (2015), von Oliver Schwehm, dem Dokumentarfilm The Twelve (2019) von Lucy Martens[3] oder dem Dokumentarfilm von David Perrier Comme Les Autres (2020) zu hören. Des Weiteren hat er für Image-Filme der Modelabels Louis Vuitton (2012), Zegna (2013), Philip Lim (2014), Ermanno Scervino (2014), Hugo Boss (2016) die Musik produziert.
2024 komponierte Albanese den Soundtrack zum Film Last Swim der britischen Regisseur Sasha Nathwani. Der Film hatte seine Premiere auf der 74. Berlinale am 16. Februar 2024[4] und erhielt den Gläsernen Bären für den besten Film in der Sektion Generation 14+[5].
2019: Nomination zum „Opus Klassik“ mit „By The Deep Sea“ in der Kategorie „Komponist des Jahres“, „Instrumentalist in Klavier“, „Klassik ohne Grenzen“ und „Solistische Einspielung Instrument“.