Ewald König ist in Wien geboren und aufgewachsen.[1] Er begann seine journalistische Laufbahn 1977 in der österreichischen Zeitung Die Presse als Polizei- und Gerichtsreporter, bevor er Mitglied der außenpolitischen Redaktion und Ressortchef Seite Drei wurde.[2]
1985 wurde er als Deutschland-Korrespondent nach Bonn entsandt. Von Bonn aus war er zunächst DDR-Reisekorrespondent. Später war er als einziger Korrespondent sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der DDR akkreditiert, was als unvereinbar galt. Er pendelte zwischen seinen Büros in Bonn und Ost-Berlin. Die Pressekonferenz mit Günter Schabowski vom 9. November 1989, Mauerfall und Wiedervereinigung erlebte er als journalistischer Zeitzeuge mit.[3] Von 1990 bis 1995 war König Vorsitzender des Vereins der Ausländischen Presse in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VAP), der damals aus rund 550 Korrespondenten von 60 Ländern bestand.[4]
2003 verließ König Die Presse und etablierte sich als freier Journalist in Berlin. Er gründete das ''Berliner Korrespondentenbüro Ewald König • International Media Projects''. Von 2009 bis 2014 war er zudem Chefredakteur (ab 2011 auch Herausgeber) des europapolitischen Online-Mediums EURACTIV.de.[5]
Im Berliner Sender TV Berlin ist er Co-Moderator der Sendung „Brinkmann & König“ zusammen mit dem deutschen Journalisten Peter Brinkmann. Ewald Königs Redaktion hat den Sitz im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin.[6] Er ist Herausgeber eines Korrespondentenblogs[7] und veranstaltet politische Frühstücke und Hintergrundgespräche mit Politikern und Journalisten.[8]