Die Ausrichtung der EVP ZH ist sehr breit und in der Tendenz eher öko-sozial-konservativ ausgerichtet. Das wirtschaftsliberale Element ist vorhanden, aber etwas weniger deutlich.
Die Mitglieder der EVP Zürich kommen zu etwa 59 % aus der reformierten Landeskirche, zu 36 % aus verschiedenen Freikirchen und zu 2 % aus der römisch-katholischen Landeskirche.[2]
Abgesehen von den Jahren 1939–1943 hat die EVP Zürich seit 1919 immer einen oder zwei Nationalräte gestellt.
Bei den Kantonsratswahlen 2023 erlangte die EVP ZH 3,86 % der Wählerstimmen (−0,38 % gegenüber 2019). Die EVP hat somit 7 Sitze im Zürcher Kantonsrat. Ihr bestes Resultat erzielte die EVP ZH im Bezirk Affoltern mit 8,68 %.
Nik Gugger vertritt die EVP ZH im Nationalrat. Bei den Nationalratswahlen 2023 erreichte die EVP im Kanton Zürich 2,84 % (-0,46 %). Dieses Resultat setzt sich zusammen aus 2,48 % für die Hauptliste, 0,18 % für die *jevp und 0,17 % für die Liste Frauen EVP. Die EVP-Hauptliste erzielte ihr bestes Resultats im Bezirk Pfäffikon (4,24 %), die *jevp im Bezirk Pfäffikon und Winterthur (je 0,32 %) und die Frauen-Liste ebenso im Bezirk Pfäffikon (0,32 %).
Die EVP des Kantons Zürich stellt 2019 drei Oberrichter, 24 Mitglieder von Gemeindeexekutiven und 34 Mandate in Gemeindeparlamenten.[3]
Die EVP Zürich hat in den vergangenen Jahren folgende Kantonale Volksinitiativen lanciert:
2004: Zürcher Volksinitiative für Unterrichtsfach ‚Biblische Geschichte’
2013: Zürcher Volksinitiative „Uferwege für alle“
2014: Klassengrösseninitiative
2017: Initiative „Faires Wahlrecht für Züri“
Geschichte
Ergebnisse der EVP bei den Wahlen zum Zürcher Kantonsrat
Die EVP des Kantons Zürich war im 180-köpfigen Zürcher Kantonsrat wie folgt mit Sitzen vertreten[4][2]:
Ergebnisse der EVP bei den Nationalratswahlen im Kanton Zürich
Bei den Wahlen zum schweizerischen Nationalrat erreichte die EVP jeweils folgende Ergebnisse (Wähleranteil nur auf den Kanton Zürich bezogen):[5][6][7]
Nationalratswahlergebnisse der EVP im Kanton Zürich (1919–2023)