Die Saalkirche im Rundbogenstil wurde an Stelle eines Vorgängers 1864 nach einem Entwurf des Kreisbaumeisters Schumacher aus Bruchsteinen erbaut. Der Chor im Osten hat einen dreiseitigen Abschluss. Der spätklassizistischeKirchturm auf quadratischem Grundriss hat ein eingezogenes, achteckiges, oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt. Darauf sitzt ein achtseitiger, spitzer, schiefergedeckterHelm. Das mit einem Satteldach bedeckte Kirchenschiff hat rundbogige Maßwerkfenster. Die Kirchenausstattung stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, nur die hölzerne, von Arkaden getragene Empore, auf der die Orgel steht, stammt aus dem Vorgängerbau.
Literatur
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen 1, Regierungsbezirke Gießen und Kassel. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2008, ISBN 978-3-422-03092-3, S. 682.