Das Manuskript wurde in armenischer Sprache abgefasst und umfasst 446 Blätter der Größe 290 × 220 mm. Es wurde von einem Mönch namens Gregor (Grigor Skevratsi) für das Kloster Skevra in der Nähe von Lambron, armenisch Kilikien zusammengestellt.[1] Die Miniaturen sind typisch für den Stil der armenisch kilikischen Illumination jener Zeit. Es wird vom Schreiber und Illuminator Gregor auf das Jahr 647 der armenischen Zeitrechnung datiert, was dem Zeitraum vom 31. Januar 1198 bis zum 30. Januar 1199 entspricht.
Günter Prinzing / Andrea Schmidt (Hrsg.), Das Lemberger Evangeliar. Eine armenische Bilderhandschrift. Wiesbaden 1997 (Sprachen und Kulturen des Christlichen Ostens 2)
Einzelnachweise
↑Andrea Schmidt: L'Évangile de Lemberg: un itinéraire rocambolesque, In: Claude Mutafian: Arménie, la magie de l'écrit, Somogy, Paris, 2007, ISBN 978-2-7572-0057-5, S. 260