Die Organisation wurde von acht NGOs gegründet.[1]
Während große internationale NGOs Nahrungsmittelhilfe alleine bewältigen können und kleinere sich anderer Organisationen bedienen müssen, war EuronAid ein Zusammenschluss solcher kleinerer Hilfsorganisationen, um gemeinsam selbst Nahrungsmittelhilfe leisten zu können. Bis 1995 leistete es mit mehr als 20 Prozent der weltweiten Gesamthilfen den größten Einzelanteil an NGO-Nahrungsmittelhilfen.[2]
1995 war die Organisation weitgehend autonom von seinen Mitgliedern. Es kaufte und verteilte Nahrungsmittel auch im Auftrag der EU.[3]
2004 legte die Organisation dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eine Pilotstudie[4] am Beispiel des Sudans vor, die aufzeigte, dass Nahrungsmittelhilfen („Local and regional procurement“; LRP) bis dahin kaum langfristige Wirkung entfachten und die beim WFP bewirkte, dass dieses die Nahrungsmittelhilfen wissenschaftliche gründlich untersuchte.[5]
↑Florian T. Furtak: Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im politischen System der Europäischen Union: Strukturen, Beteiligungsmöglichkeiten, Einfluss. Tuduv, München 2001, ISBN 3-88073-580-8, S. 168.
↑Edward J. Clay, Olav Stokke: Food aid and human security. Band 24 von EADI-book series. European Association of Development Research and Training Institutes (EADI), Genf; Routledge, 2000, ISBN 0714650846, ISBN 9780714650845, S. 274.
↑Jenny Edkins: Whose hunger?: concepts of famine, practices of aid. University of Minnesota Press, Minneapolis 2000, ISBN 0816635072, ISBN 9780816635078, S. 98.