Horvath verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Ungarn.[1]
Zunächst studierte sie Wirtschaftswissenschaft dort. Nach eigener Aussage bekam sie 2004 zu ihrem 25. Geburtstag von ihrem Freund einen Fotoapparat geschenkt und begann daraufhin zu fotografieren.[1][2] Sie besuchte von 2005 bis 2007 die Digitale und Analoge Fotoschule in Budapest.
Bereits 2005 nahm sie an ihrem ersten internationalen Fotowettbewerb teil und erhielt dort einen Sonderpreis für die beste Kollektion.
Dem folgten weitere Teilnahmen an internationalen Fotowettbewerben.
Ab 2007 machte sie Ausstellungen zu den Themen „China“, „Gefühlvolle Welten Südasiens“ und „Indien“ in Österreich, Ungarn, der Slowakei und Tschechien.
2010 erhielt sie den AFIAB-Preis der Fédération Internationale de l’Art Photographique (FIAB).[1]
Im AWI arbeitet Horvath in der Redaktion der AWI-Zeitung mit.[5]
2018 besuchte sie die Station Nord an der Nordküste von Grönland.[6][7]
2019 war sie in der Neumayer-Station III in der Antarktis.[7][8] Im Herbst 2019 nahm sie an der MOSAiC-Expedition teil, um Inhalte für die Bertelsmann Content Alliance zu liefern.[7][9] Das Alfred-Wegener-Institut hatte eine exklusive Vereinbarung mit Bertelsmann geschlossen, die sämtliches Bild- und Tonmaterial der Expedition einschloss. Horvath lieferte für die G+J-Magazine Geo, P.M. und Stern (Bertelsmann) sowie mit exklusiven Aufnahmen für Bücher der Verlagsgruppe Random House (Bertelsmann).[10]
Horvaths Anliegen ist es, mit ihren Fotos den Klimawandel in der Arktik und der Antarktik zu dokumentieren.
Sie versucht mit ihren Fotos Geschichten über das Leben der Wissenschaftler in diesen Regionen zu erzählen.[11][12]
Auszeichnungen
Ester Horvath wurde für das beste Pressebild des Jahres 2020 in der Kategorie Umwelt mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet. Das Bild zeigte Eisbären nahe der Polarstern während der MOSAiC-Expedition.[13]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
Expedition Arktis: Die größte Forschungsreise aller Zeiten zusammen mit Sebastian Grote, Katharina Weiss-Tuider, Markus Rex, Prestel Verlag, 2020, ISBN 978-3-7913-8669-0