Gemeinsam mit seinem Bruder Ludovic, der 1601 schottischer Botschafter in Paris war, zog er 1603 an den Hof König Jakobs I., wurde im selben Jahr als englischer Untertan naturalisiert und Gentleman of the Bedchamber in dessen Haushalt. Am 7. Juni 1619 verlieh ihm der König die englischen AdelstitelEarl of March und Baron Stuart of Leighton Bromswold, of Leighton Bromswold in the County of Huntingdon. Zudem erhielt er das Amt des Lord Lieutenant von Huntingdonshire. Er bewohnte mit seiner Familie das Anwesen Cobham Hall in Kent. Anlässlich seiner Erhebung in den englischen Adel überließ er seine französischen Titel und Besitzungen seinem minderjährigen zweiten Sohn Henry.
Als sein Bruder Ludovic im Februar 1624 starb und keine männlichen Nachkommen hinterließ, erbte Esmé dessen schottische Adelstitel als 3. Duke of Lennox sowie das Erbamt des Great Chamberlain of Scotland. Am 22. April 1624 nahm ihn der König als Knight Companion in den Hosenbandorden auf. Noch im Juli desselben Jahres starb er an Fleckfieber und wurde am 6. August in Westminster Abbey begraben.
Esmé Stewart war Mäzen und Förderer des Schriftstellers Ben Jonson, der auch einige Jahre in seinen Haushalt lebte.
Lord John Stewart (1621–⚔ 1644), General der Kavallerie;
Lord Bernard Stewart (1623–⚔ 1645), Kommandeur der königlichen Garde.
Seine Witwe heiratete später James Hamilton, 2. Earl of Abercorn.
Literatur
R. Malcolm Smuts: Stuart, Esmé, third duke of Lennox (1579?–1624). In: Henry Colin Gray Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Band 53: Strang–Taylor. Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861403-9; doi:10.1093/ref:odnb/67529 (Lizenz erforderlich), Stand: 2008..