Kurz nach der Aufstellung wurde die Ersatz-Brigade zur Übernahme von Sicherungsaufgaben nach Osten erst in das Generalgouvernement, dann in den baltischen Raum verlegt. Ende 1941 gab die Brigade ein Großteil der Bataillone an die Heeresgruppe Nord ab[1] und die Resttruppenteile Ende April 1942 in die Oberfeldkommandantur 394 (OFK 394, Riga) umbenannt. Die Brigade erreichte im Gegensatz zur Sicherungs-Brigade 201 und 203 niemals Divisionsstatus.
Während die drei anderen im Juni 1941 aufgestellten Ersatz-Brigaden (201, 202, 203) auch formell zu Sicherungs-Brigaden umbenannt wurden, war dies bei der Brigade 204 nicht der Fall.
Gliederung
Infanterie-Ersatz-Regiment 605 mit 2 Bataillone jeweils aus Wehrkreis VII und XVIII.
Infanterie-Ersatz-Regiment 606 mit 2 Bataillone Wehrkreis XVII.
Infanterie-Ersatz-Regiment 607 mit 2 Bataillone aus Wehrkreis Prag.
Nafziger, George F. (2000). The German Order of Battle Infantry in World War II; Greenhill Books, S. 575.
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 8. Biblio-Verlag, Osnabrück 1976, ISBN 3-7648-1083-1, S. 1–3.
Einzelnachweise
↑ abNigel Askey: Operation Barbarossa: the Complete Organisational and Statistical Analysis, and Military Simulation Volume IIA. Lulu.com, 2013, ISBN 978-1-304-45329-7, S.510 (google.de [abgerufen am 16. Dezember 2018]).