Wittich studierte Theologie und absolvierte sein Vikariat bei seinem Vater in Kuppingen. 1864 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. 1872 wurde er Hofkaplan und außerordentliches Mitglied des Evangelischen Konsistoriums als Oberkonsistorialrat. 1873 wurde er zudem Delegierter bei der Ministerialabteilung für Gelehrten- und Realschulen im Departement des Kirchen und Schulwesens im Königreich Württemberg. 1879 wurde er ordentliches Mitglied des Konstitoriums, bevor er 1891 zum Prälaten sowie Generalsuperintendenten von Tübingen ernannt wurde.
Mit der Ernennung zum Generalsuperintendenten ging einher, dass Wittich Abgeordneter der 2. Kammer der Württembergischen Landstände wurde und verblieb dort bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Dezember 1905. Ab 1895 war er außerdem Mitglied des Disziplinarhofes für evangelische Geistliche.
Umschau auf dem Gebiet der philosophischen Probleme. Evangelische Gesellschaft, Stuttgart 1918, 3. Auflage 1922.
Literatur
Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S.1025f.