Das Ernst-Strüngmann-Forum ist ein unabhängiger Think Tank, der auf Grundlage der wissenschaftlichen Unabhängigkeit und der neugierigen Natur des menschlichen Geistes die Erweiterung des Wissens in den Grundlagenwissenschaften fördert. Es wird von Andreas und Thomas Strüngmann finanziert und ist zu Ehren ihres Vaters, Ernst Strüngmann, nach ihm benannt.
Verankert im Frankfurt Institute for Advanced Studies und geleitet von einem unabhängigen wissenschaftlichen Beirat, bietet das Ernst Strüngmann Forum ein offenes Umfeld für eingeladene Wissenschaftler, um gegenwärtige Probleme in der Forschung aus verschiedenen Blickwinkeln zu erkunden. Die Ideen und Strategien, die dabei entstehen, werden in den Strüngmann Forum Reports veröffentlicht. Die Publikationsreihe ist sowohl online als auch in Buchform erhältlich.
Auf der Grundlage der gemeinsamen Vision von Wolf Singer und Julia Lupp nahm das Ernst Strüngmann Forum seine Arbeit im Oktober 2006 auf.[1][2][3] „Seitdem hat es sich in der wissenschaftlichen den Ruf erworben, der Ort zu sein, an dem intellektuelle Sackgassen überwunden werden, neue Denkansätze gefunden und künftige Kooperationen geknüpft werden“ (aus The History of Neuroscience in Autobiography, vol. 9, p. 476).[1]
Auszeichnungen
2018 Ursula Gielen Global Psychology Book Award: The Strüngmann Forum Report, vol. 22 (The Cultural Nature of Attachment, edited by Heidi Keller and Kim Bard) received this award for its “significant and fundamental contribution to psychology as a global discipline.”
2009 ASLI Choice Award: The Strüngmann Forum Report, vol. 2 (Clouds in the Perturbed Climate System, edited by Jost Heintzenberg and Robert J. Charlson) received this award for its “quality, authoritativeness, and comprehensive coverage of new and important aspects of cloud research.”
Veröffentlichungen (Auswahl)
Intrusive Thinking: From Molecules to Free Will, edited by Peter W. Kalivas and Martin P. Paulus. 2021. Strüngmann Forum Report, vol. 30. Cambridge, MA: MIT Press. ISBN 9780262542371.
↑ abSinger, Wolf: Autobiography. In: Thomas D. Albright & Larry R. Squire (Hrsg.): The History of Neuroscience in Autobiography. Band9. Society for Neuroscience, 2016, ISBN 978-0-615-94079-3, S.424–483.
↑Sven Titz: Konkurrenz für die Dahlem-Konferenzen? Im Juni startet in Frankfurt am Main das Fias-Forum. Berliner Zeitung, 24. März 2007.
↑Ned Stafford: German workshops start afresh. Nature, 19. März 2007, ISSN1476-4687.