Ernestine Eisenmann war eine Tochter des Kaufmanns Adolf Eisenmann und der Fanni Kohnberger. Sie heiratete 1890 den Tabak- und Papierwarenfabrikanten und Papiergroßhändler Samuel Patak (1858–1932)[1], sie lebten in Wien, wo sie einen Salon führte. Sie lernte Personen aus der zionistischen Bewegung kennen und gehörte 1898 zu den Mitgründerinnen eines zionistischen Frauenvereins in Wien. Patak führte ein Erholungsheim in Wien, in das sie 1907 Theodor Herzls älteste Tochter Pauline (1890–1930) aufnahm, als die Familie in finanziellen Nöten war. Pataks Ehe wurde 1909 geschieden.
„Keine Philanthropie, sondern Recht. Recht jedes Staatsbürgers auf sein Existenzminimum und auf Staatshilfe in unverdienter Not. Recht des Arbeitsfähigen auf Arbeit und Erwerb!“
↑Frieder Schmidt (Bearbeiter): Internationale Bibliographie zur Papiergeschichte (IBP) : Berichtszeit: bis einschließlich Erscheinungsjahr 1996. München: Saur, 2003, ISBN 3-598-11259-9, S. 993.