Ihr Schaffen war gekennzeichnet durch die Beschäftigung mit den Techniken des Bronzegusses und der Terrakotta. Einen großen Teil ihrer Arbeit nahmen die Medaillenkunst und das Relief ein. Sie gestaltete ihre Arbeiten anfangs poetisch, oft zeigte sie aber auch humorvolle Medaillen und Plastiken.
Erika Ligeti lebte in der Künstlerkolonie in Szentendre. Sie hatte viele Einzelausstellungen im In- und Ausland, nahm an Symposien teil, in Kremnica/Slowakei, in Lettland und in Ungarn.
Von 1969 in Prag bis zu ihrem Ableben war sie jeweils in der ungarischen Kollektion der internationalen Medaillengesellschaft „Fédération Internationale de la Médaille“ (FIDEM) vertreten.
Plastiken stehen in Siófok, Gardony, Budapest. In Würzburg wurde im Jahr 2000 ein Relief auf Simone Weill, von Erika Ligeti gestaltet, angebracht.[1]
Preise
Derkovits-Stipendium
Munkacsy-Preis 1972
SZOT prize (1983)
Meritorius Artist of Hungary (1985)
Ausstellungen
1972: Debrecen
1974: Helikon-Galerie Budapest
1981: Dorottya Galeria, Budapest
1982: Sofia, Miskolc
2008/2009: Ligeti Erika (1934–2004) szobrászművész emlékkiállítása, BTM Budapest Galéria (Gedenkausstellung; mit Biographie von Viktória L. Kovásznai)[2]
Literatur
Ildiko Nagy: Ligeti Erika. In: Műveszet, September 1968
Miklos Losonci: Ligeti Erika műveszete. In: Kotars, Mai 1971
Antal Toth: Mives jatekos elemek, Ligeti Erika. In: Műveszet, 1989
in den FIDEM-Katalogen seit 1969
Viktória L. Kovásznai: Ligeti Erika 1934–2004. Magyar Képzőművészek és Iparművészek Szövetsége, Budapest 2008, ISBN 978-963-87432-6-8 (ungarisch, Biographie).