Zum Ensemble gehört der langgestreckte, leicht ansteigende Rechteckplatz und der Bereich um die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Nordosten des Platzes. Bei der Kirche dürfte der älteste Siedlungskern des Ortes liegen.
Südlich dieses Kerns entstand im hohen Mittelalter die Marktsiedlung, deren Marktplatz in zwei Etappen regelmäßig ausgebaut wurde. Durch die Wittelsbacher erhielt der Ort 1349 das Marktrecht. Um 1452 entstand die spätgotische Pfarrkirche, der Nachfolgebau der frühmittelalterlichen Klosterkirche. Von der Kirchenbefestigung haben sich Teile auf der Südseite, vor allem das Torhaus, erhalten.
Der nach Süden leicht ansteigende Marktplatz ist geschlossen mit zwei- und dreigeschossigen verputzten Wohn- und Geschäftshäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert umbaut. Dabei handelt es sich meist um Giebel-, auch um Schweifgiebelhäuser, viele davon sind mit Vorschussmauern versehen. Die meisten Häuser stammen aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Brand von 1858.
Am Südende begrenzt das schlichte, aus der Bauflucht heraustretende Rathaus den Platz. Am Nordostende, wo die alte Durchgangsstraße den Platz quert, setzt der barockeWalmdacheckbau des Herndlbräu einen eindrucksvollen Abschluss des Platzes.
Einzeldenkmäler
Marktplatz 2/4: Wohnhaus
Marktplatz 5: Wohnhaus
Marktplatz 10: Rathaus
Marktplatz 13: Wohnhaus
Marktplatz 14: Wohnhaus
Marktplatz 19: Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 23: Gasthaus
Marktplatz 25: Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 35: Wohnhaus
Marktplatz 37: Wohn- und Geschäftshaus
Marktplatz 39 und Kirchplatz 5: Gasthof Herndlbräu