Engelbert von Attel und Reichenhall (* um 1100; † 20. September 1161) war Graf von Attel[1] bzw. Graf von Wasserburg[2] sowie Hallgraf für das Salzwesen in Hall,[3] dem heutigen Bad Reichenhall. Seinen Stammsitz hatte er nahe Attel auf der Burg Lintburg (auch genannt: Limburg)[4] errichtet.
Seine Eltern waren Graf Gebhard I. von Wasserburg, aus der Wasserburger Linie der Grafen von Dießen-Andechs, und Richgard von Spanheim († um 1130).[2]
Als sein Sohn Gebhard II. – 1159 als Gebehardus Hallensis comes,[5] 1166 als comes Hallensis de Wazzerburch (Hallgraf von Wasserburg) erwähnt – 1169 ins Kloster Stift Reichersberg eintrat, kam die Hallgrafschaft in die Hand des bairischen Herzogs Heinrich des Löwen.[6]
Er war Anhänger der Staufer und stellte Kloster Attel im heutigen Ortsteil Attel der Stadtgemeinde Wasserburg am Inn wieder her.
Dieser Stammbaum zu den direkten Vor- und Nachfahren Engelberts folgt der Darstellung von Johannes Lang, unter anderem Stadtarchivar und Stadtheimatpfleger von Bad Reichenhall[2], wonach die Wasserburger Agnaten der Grafen von Dießen wären. Eine alternative Darstellung, der zufolge Gebhard I. und seine Brüder keine leiblichen Söhne, sondern Stiefsöhne Arnolds von Dießen waren, findet sich in der Stammliste von Wasserburg.
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