Emma Löwenstamm war eine Tochter des Ehepaars Berthold (1833–1913) und Cäcilie Löwenstamm, geborene Goldschmid (1839–1910); sie hatte zahlreiche Geschwister.[1] Sie erhielt ihre Ausbildung bei Ferdinand Schmutzer in Wien, war in Wien, Prag und Gablonz tätig und schuf Landschaftsgemälde und Interieurs, außerdem spezialisierte sie sich auf Bildnis- und Exlibrisradierungen. In den 1920erjahren war sie mit dem Schriftsteller Ernst Viktor Zenker liiert.[2]
Im Jahr 2010 wurde eine Zeichnung in einer Versteigerung ausgeboten, die angeblich von Emma Löwenstamm im Jahr 1909 geschaffen wurde und Hitler und Lenin beim Schachspiel zeigte.[3] Das Bild, das aus einem Wiener Nachlass stammte, war 1992 in Deutschland ausgestellt worden. Auf der Rückseite trägt es ein Autogramm Lenins.[4] Theoretisch könnte eine Begegnung von Hitler und Lenin im Wien des Jahres 1909 stattgefunden haben.[5]
Ein Porträt Arthur Schnitzlers aus dem Jahr 1911 wurde auf dem Frontispiz der Gesamtausgabe der Werke Schnitzlers verwendet, die 1912 von S. Fischer herausgegeben wurde.[6]
↑Stefan Koldehoff, Bizarre Auktionen. Das große Geschäft mit Hitlers angeblichen Werken, 10. April 2010 auf www.welt.de
↑Nach en.chessbase.com befindet sich auch Hitlers Unterschrift auf der Rückseite des Bildes, von dem fünf Abzüge existieren sollen. Die Echtheit ist allerdings umstritten.