Nach Abschluss des Jurastudiums schlug Bems die Beamtenlaufbahn ein und war ab 1909 in Bayern Assessor. Zunächst war er ab Anfang September 1912 in Landshut der II. Staatsanwalt, ab Anfang Oktober 1919 Amtsgerichtsrat, ab Anfang Mai 1920 der I. Staatsanwalt und ab Anfang Januar 1924 Landgerichtsrat. Bems wechselte Anfang Juni 1930 ans Amtsgericht Nürnberg, wo er zunächst als Amtsgerichtsdirektor und Abteilungsvorstand und ab 1934 als Vorstand amtierte. Ab Mitte Mai 1936 war Bems Senatspräsident am Oberlandesgericht Bamberg und ab März 1937 Landgerichtspräsident in Nürnberg-Fürth. Von Anfang Oktober 1937 bis 1945 war Bems Generalstaatsanwalt am Oberlandesgericht Nürnberg. Zusätzlich nahm er ab dem 11. September 1944 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Abwesenheit von Ernst Emmert kommissarisch die Geschäfte des Oberlandesgerichtspräsidenten wahr.
Während der Zeit der Weimarer Republik war Bems eigenen Angaben zufolge zunächst Mitglied der DVP und später der DNVP. Bems gehörte der paramilitärischen Organisation Stahlhelm an und wurde nach deren Überführung in die SA deren Mitglied und erreichte den Rang eines Hauptsturmführers. Der NSDAP schloss er sich zum 1. Mai 1937 an (Mitgliedsnummer 4.165.124).[3]
Nach 1945
Nach Kriegsende wurde Bems im Rahmen der Nürnberger Prozesse mehrfach vernommen.[4] Anschließend nahm er seinen Wohnsitz in Heidenheim.[2]
Schriften
Die Zeitung im Urheber- und Verlagsrecht, 1909. (Dissertation)