Bach von der Gurgelswand (3,7 km; mit linkem Nebenbach aus dem Hoffmanngrund), Eckardtshäuser Bach (2,6 km), Linker Nebenbach von Förtha (4,2 km), Herbigsgraben, Specke, Dunkelröthe (2,4 km)[2]
Sprachlich benennt „Alinde“ ein Gewässer außerhalb des von Menschen besiedelten Landes. Möglicherweise leitet sich der Name von der germanischen Wurzel *al- für 'modrig, faul' ab.[5]
Der erste Namensbeleg ist Alinde (1014) und im späteren Mittelalter wird er als „ellna“ bezeichnet.
Davon wurden mehrere Ortsnamen abgeleitet:
Oberellen – wurde erstmals 1075 „in Elenen“ erwähnt. 1121 war bereits von einer „capella in Elnde“ die Rede. 1138 wurde er als „Elendi“ und 1304 als „in Elende“ benannt.
Unterellen – wurde erstmals 1318 durch den Urkundenvermerk „Elende et Elende“ notiert. Es wurde 1367 als „Nieder-Elln“ und 1369 als „Nieder-Elende“ erwähnt.
Taubenelln – ist ein 1266 als Toubinelnde und 1269 als „Tobenellende“ urkundlich bezeugtes Dorf. 1280 gab es dort eine „capella in Toibin Ellende“, und auch 1440 war Taubenellen noch bewohnt. Der Flurname Taubenellen lässt darauf schließen, dass die Elte hier nicht ganzjährig ausreichend Wasser für eine Siedlung lieferte. Heute ist die Taubeneller Mühle letzte Erinnerung an die einstige Siedlung Taubenellen.
Epichnellen – erscheint erstmals 1378 als Ebchenellen und Epchinelne, dann 1402 als Appchenelnde, 1522 als Epfigenelenn, 1527 als Epgenel, 1536 als Ebgeneln, zuletzt 1571 als Eppichen eln. Zu deuten ist dieser Name aus „obigen Ellen“, somit „oberhalb von (Ober)ellen.“[6]
Wirtschaftshistorie
Außer einigen Getreidemühlen entlang des Bachlaufes wurden oberhalb Wolfsburg-Unkeroda ein Schmelzwerk (Attchenbach) und in Lauchröden die SägemühleRimbachsmühle von ihm angetrieben. Beim Schloss Wilhelmsthal versorgt der Bach einige Fischzuchtteiche und speist den Wilhelmsthaler See mit Wasser.
Weblinks
Commons: Elte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Heinz Rosenkranz: Zur Geschichte der Siedlungen im Flussgebiet der Elte. Manuskript, ohne Ort, ohne Jahr, OrtsakteOberellen im Thüringer Museum Eisenach.