Die Tochter des Schauspielers und Regisseurs Kurt von Möllendorff (1885–??)[3] und seiner Ehefrau Marianne geb. Wachowiak (1878–1959) sammelte schon als Kind Theatererfahrungen. Im ersten deutschen Kurztonfilm, einer Inszenierung von Hans Christian Andersens Märchen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, verkörperte sie 1925 die Titelfigur.
Nach Kriegsende spielte von Möllendorff noch bis 1948, also bis kurz nach ihrer Hochzeit, Theater in Hamburg. Dort heiratete sie am 27. September 1947 den Kaufmann Horst Wiersbitzky (* 14. April 1910 in Königsberg, Ostpreußen; † .....) und lebte mit ihm in Hamburg-Blankenese. Ihren Lebensabend verbrachte sie allerdings zurückgezogen in Lübeck.
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band VI, Seite 258, Band 29 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1962
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 507.
↑Geburtsjahr 1912 lt. Akten der Reichskulturkammer im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, vgl. auch Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films; 1913 lt. IMDb und film.virtual-history.com; 1915 lt. Filmportal.de und 1916 lt. GHdA. Laut film.virtual-history.com wird sie bereits 1932 erwähnt in: Frank Arnau (Hrsg.): Universal Filmlexikon. Berlin/London, 1932.
↑Sterbeort laut Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. IMDb nennt Hamburg-Blankenese als Sterbeort.
↑Namensschreibweise gemäß den Eintragungen in der Heiratsurkunde inklusive seiner Unterschrift. Quelle: Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Schöneberg I, Nr. 1263/1908
↑Möllendorff, Else von. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 396